Samstag, 20. September 2014

Klettersteig auf die Mala Mojstrovka (2.332m)

Bei schönstem Wetter ging's am Samstag vom Vršič (Mojstrovkapass) über die Vratica Scharte und den Klettersteig auf die Mala Mojstrovka (Kleine Mojstrovka). Der Wind war auf Passhöhe schon relativ stark trotzdem nahmen Vera, Lisa und ich die Gleitschirme mit. Die klare Luft an diesem Spätsommertag ermöglichte uns eine atemberaubende Weitsicht. Mangart, Dobratsch & Co. wirkten zum Greifen nahe.
Der nordseitige Klettersteig - meist B/C - ist sehr gut gesichert und bietet eine faszinierende Tiefsicht. Nach ungefähr 2 ½ Stunden Aufstieg erreichten wir den Gipfel, der kurz nachdem wir angekommen waren auf einmal in eine Wolke gehüllt war. Dieser Zustand und auch der starke Wind erleichterten uns die Entscheidung nicht zu fliegen und den Rückweg zusammen mit Tomasz und Bernhard zu Fuß anzutreten.
Eines ist jedoch klar: Diese Tour wird wiederholt und beim nächsten Mal wird auch geflogen! ;)


Video:





Fotos:

Samstag, 13. September 2014

Kleine Zeitung: "Luftraum wird neu verteilt"

Kleine Zeitung, vom 13. September 2014

PICTURE OF THE MONTH 9/2014

SEPTEMBER

Mittagskogel, 30.08.2014

Es war ein wunderschöner Flug vom Mittagskogel, nachdem wir früh morgens über die Westflanke hinaufgegangen waren um die aufgehende Sonne zu sehen.

Mittwoch, 10. September 2014

Tandem sucht Aufwind

Anscheinend war der Sommer in der Politik auch nicht so der Hit! Etwas Thermik hätte da wohl auch nicht geschadet! ;)
Ob diese beiden Parteien in die gleiche Richtung wollen? Ich bin mir da nicht so sicher, aber diese Karikatur von Petar Pismestrovic ist auf jeden Fall gelungen!

Kleine Zeitung, vom 6. September 2014    

Montag, 8. September 2014

27. Red Bull Dolomitenmann 2014

Und schon ist er wieder vorbei, der Red Bull Dolomitenmann 2014. Es war aufregen, spektakulär und härter als manch einer dachte - nicht nur durch die geänderten Streckenführungen. Sogar das schlechte Wetter legte am Wettkampftag eine Pause ein und alle Disziplinen konnten wie geplant an den Start gehen. Gut für uns Paragleiter, da wir ja ganz speziell auf Flugwetter angewiesen sind.
Früh morgens um 07:30 wurden alle Paragleiter mit dem Shuttlebus ins Kerschbaumertal gebracht, wo dann der Aufstieg zur Übergabestelle am Kühbodentörl begann. Die Stimmung war, auch dank des hervorragenden Wetters, ausgelassen und letzte Tipps wurden während des Aufstiegs ausgetauscht.
Am Kühbodentörl angelangt war dann jedoch allen teilnehmenden Athleten eine gewisse Anspannung anzusehen. Jeder war mit Startvorbereitungen beschäftigt und letzte Anpassungen am Equipment wurden vorgenommen.
Nach etwas über einer Stunde Wartezeit kamen dann auch schon die ersten Bergläufer mit schnellen Schritten und mit letzten Kräften den steilen Hang hinauf gelaufen um dann an den jeweiligen Paragleiter zu übergeben. Petro Mamu vom Team „Klein Zeitung Panceo“ war der Erste, der den Red Bull Bogen nach einer Spitzenzeit von 01:21:35 am Kühbodentörl durchlief. Danach ging es dann Schlag auf Schlag. Ein Paragleiter nach dem anderen lief den schottrigen Hang hinunter um dann wieder hinauf zum ersten Startplatz zu laufen. Die Spannung unter uns wartenden Teilnehmern stieg immer weiter, denn die eigene Startnummer konnte ja jederzeit ausgerufen werden. Dann ging es auch für mich los.
Kühbodentörl, 2441m
Schnell ging ich an den Start und sah wie sich , unser Bergläufer, Michael aus letzter Kraft über den felsigen Untergrund schindete. Mein Puls war jetzt schon auf gefühlten 180 und alle Gedanken waren auf die nächsten Schritte fokussiert. Die Wegstrecke zum ersten Start war alles andere als eben und bergauf zu laufen war mir kaum möglich. Der Start mit dem Gleitschirm hingegen war kein Problem und so konnte ich gemeinsam mit 3 Gefährten in Richtung Moosalm abgleiten. Ich merkte, dass das Abschätzen des Gleitwinkels auf diese weite Entfernung garnicht so einfach war. So sparte ich etwas mit dem Beschleunigen, um nicht zu tief anzukommen.
Nach der erfolgreichen Zwischenlandung auf der Moosalm kam nun der schmerzvollste Abschnitt. Die 200 Höhenmeter zum „Damenstart“ auf der im Winter präparierten Schipiste. Den Schirm geschultert ging’s im Laufschritt die ersten paar Meter zum Weg hinauf, der dann kurz nach unten und dann wieder leicht ansteigend zur Piste führte. Die letzten 150 Höhenmeter ging’s der Piste entlang nach oben. Laufen war jetzt nicht mehr möglich und sogar schnelles Gehen viel mit der Ausrüstung am Rücken schwer. Oben angelangt, mit dem Wissen gleich das Ziel in Leisach vor sich zu sehen, war kurz nochmal die Konzentration gefragt. Ein Fehlstart würde sehr viel Zeit und Kraft kosten. Aber auch der zweite Start gelang einwandfrei. Mit angelegten Ohren und voll beschleunigt flog ich in Richtung Sportplatz Leisach, wo bereits die Hölle los war. Zum Glück war nur ein anderer Paragleiter mit mir gleichzeitig im Landeanflug. Diesen konnte ich dann zum Glück überholen. Nach der Übergabe an meinen Teamkollegen und Mountainbiker Christian war das Rennen für mich beendet und ich konnte noch einige Fliegerkollegen bei ihren teilweise spektakulären Landungen beobachten.


Unsere Platzierungen:
Team "Wahaha Paradise", mit mir als Paragleiter, konnte den 40. Platz mit einer Gesamtzeit von 05:10:42 erreichen. Das Team von David (Paragleiter) und Martin (Kajak) - "FH Kärnten", erreichte mit einer Zeit von 05:20:49, Platz 52 in der Gesamtwertung. Alle Athleten brachten hervorragende Leistungen, trotzdem schafften es nicht alle ins Ziel, bzw. wurden wegen nicht einhalten der Regeln disqualifiziert. Insgesamt wurden 25 der 125 Teams von der Wertung ausgeschlossen.

Ein großes Dankeschön geht an unsere Sponsoren Wahaha Paradise und die FH Kärnten!


(Alexander Klünsner)
Fotos:
27. Red Bull Dolomitenmann 2014

Dienstag, 2. September 2014

Sonnenaufgang am Mittagskogel

In der Früh um 3:15 trafen wir uns wie geplant in Outschena, am Fuße des Mittagskogels um mit unserem nächtlichen Aufstieg zu beginnen. Die Sterne funkelten am Nachthimmel wie kleine Punkte, die den Weg weisen um nicht in der Dunkelheit verloren zu gehen und auch die Temperatur war angenehmer als gedacht. Trotz leichten Orientierungsschwierigkeiten – wir hatten gleich am Anfang eine Abzweigung verpasst und standen auf einmal mitten im Wald – konnten zumindest zwei von uns pünktlich den Gipfel erreichen. Zur gleichen Zeit kamen auch Hannah und Marc am Gipfel an, die mit der anderen Gruppe über den Normalweg gegangen waren. Wir konnten ein beeindruckendes Naturschauspiel beobachten. Auf die Minute genau erschien der rote Feuerball am östlichen Horizont und tauchte die Wolken zuerst langsam, dann aber immer schneller in ein wohlig warmes orange. Im Tal sah man die Drau, die als erstes den immer heller werdenden Himmel widerspiegelte und sich so von der dunkleren Umgebung absetzte. Zeitgleich erreichten die ​​Sonnenstrahlen auch alle anderen Gipfel der Umgebung und es wurde merklich wärmer. Auch der Rest der Truppe erschien nach dem anstrengenden Aufstieg von über 1.200 Höhenmetern auf dem 2.145 Meter hohen Gipfel. Gemeinsam genossen wir noch etwas die Aussicht, bevor ein Teil von uns dann den Abflug mit dem Paragleiter und der Rest danach den Rückweg zu Fuß antrat.​ Eines war uns klar: Dieser Ausflug war sicher nicht der Letzte seiner Art...

Danke an alle, die dabei waren um diesen schönen Moment gemeinsam zu erleben:
Robert, Hermann, Franz, Tomek, Regina, Alex, Sabrina, Ferdi, Marc, Tobias, Jessie und Hannah

Fotos:
Hike & Fly zum Sonnenaufgang am Mittagskogel